Die Studie hat gleichzeitig Bewegungsaktivität und sitzendes Verhalten in Bezug auf Schlafapnoe bewertet und kommt zu dem Schluss, dass mehr physische Aktivität und weniger Zeit im Sitzen das Risiko zur Ausprägung einer obstruktiven Schlafapnoe verringern.
Mit dem Fernsehkonsum steigt das Krankheitsrisiko
Zu Beginn der Studie hatte keiner der Teilnehmer eine klinisch diagnostizierte obstruktive Schlafapnoe. Der Nachbeobachtungszeitraum betrug zehn bis 18 Jahre. Am Ende wiesen mehr als 8.000 Probanden Symptome der Krankheit auf. Anhand von Vergleichsanalysen stellte das Forscherteam fest, dass bei Probanden mit einer höheren Aktivitätsstufe das Risiko für nächtliche Atemaussetzer um 54 Prozent niedriger war. Menschen, die mindestens vier Stunden täglich fernsahen, hatten eine um 78 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, eine Schlafapnoe zu entwickeln.
Die Studie bestätigt, dass ein aktiver Lebensstil und eine Reduzierung der sitzenden Stunden zur Vorbeugung von Lungenerkrankungen von großer Bedeutung ist. Den Studienergebnissen zufolge können auch Menschen mit Bürojobs das Risiko senken, indem sie sich mehr bewegen.
Die Studie ist im European Respiratory Journal erschienen.