Ausgabe 01/2023 ·

Weiterbildungsförderung steigt um 400 Euro

Junge HNO-Ärztin und Junge im Sprechzimmer
Auch HNO-Ärzte in Weiterbildung können von der Förderung profitieren Peakstock/Adobe Stock

Der Gehaltszuschuss für Weiterbildungsassistenten wurde zum Jahresanfang um 400 Euro auf 5.400 Euro je Vollzeitstelle/Monat angehoben. Damit unterstützen die KVen in den Regionen den Weg in die Niederlassung auch in der Weiterbildung.

Ziel der Weiterbildungsförderung ist es, die hausärztliche und wohnortnahe fachärztliche Versorgung bedarfsgerecht zu sichern. Niedergelassene Ärzte können die Förderung beantragen, um Weiterbildungsassistenten anzustellen, weiterzubilden und ihnen eine vergleichbare Vergütung wie im Krankenhaus zahlen zu können. Die Kosten werden von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) sowie den gesetzlichen und privaten Krankenkassen jeweils zur Hälfte getragen. Die Förderung wird als Zuschuss zum Bruttogehalt des Weiterbildungsassistenten an die Praxisinhaberin oder den Praxisinhaber gezahlt. Diese sind gesetzlich dazu verpflichtet, den gewährten Förderbetrag in voller Höhe an die Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung weiterzugeben.

Der Förderzuschuss im vertragsärztlichen Bereich beträgt seit Januar 2023

  • 5.400 Euro brutto bei einer Vollzeitbeschäftigung,
  • 4.050 Euro brutto bei 75 Prozent einer Vollzeitbeschäftigung,
  • 2.700 Euro brutto bei 50 Prozent einer Vollzeitbeschäftigung.

Gefördert wird vorwiegend die Allgemeinmedizin mit mindestens 7.500 Stellen. Für die Weiterbildung in anderen Fächern können maximal 2.000 Stellen finanziell unterstützt werden. Welche Fächer in Frage kommen, legen die KVen gemeinsam mit den Krankenkassen vor Ort fest. Durch dieses Verfahren sollen vor allem Ärztinnen und Ärzte in den Fachgruppen weitergebildet werden, die in den jeweiligen Regionen im ambulanten Bereich besonders dringend benötigt werden.

Ansprechpartnerin

© privat

Dr. Kerstin Zeise

Landesvorsitzende Berlin


Kaiserdamm 26
14057 Berlin

(0 30) 3 22 22 60

(0 30) 30 30 87 75

E-Mail senden

Autorin

Julia Bathelt

Redakteurin


Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

Torstr. 177
10115 Berlin

E-Mail senden

Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. vertritt die ideellen und wirtschaftlichen Interessen der HNO-Ärztinnen und -Ärzte in Praxis und Klinik. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen die fachliche Beratung von ärztlichen Organisationen, wie Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen sowie von Politik und anderen öffentlichen Einrichtungen. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei allen beruflichen Belangen und fördert mit der Organisation eigener Fortbildungsveranstaltungen den Wissenserwerb seiner Mitglieder.

Weitere Artikel dieser Ausgabe