Bereits seit elf Jahren übersetzt die Initiative „Was hab' ich?“ Arztbriefe für Patienten. Mittlerweile engagieren sich mehr als 160 Ärzte ehrenamtlich in dem Projekt. Ihre Intention ist es, durch die laienverständliche Übersetzung von Arztbriefen die Arzt-Patienten-Kommunikation, die Therapietreue und das Gesundheitsverhalten der Patienten zu verbessern.
Software erstellt Patientenbriefe
Mit dem Projekt PASTA erfolgte eine Weiterentwicklung: In einer Studie erhielten Patienten zusätzlich zum Arztbrief einen automatisiert erstellten Patientenbrief. Dadurch entstand kaum Mehraufwand für die Krankenhäuser, aber ein großer Mehrwert für die Patienten. Die von „Was hab' ich?“ entwickelte Software enthält Tausende von Textbausteinen, die entsprechend dem individuellen Krankheitsbild zusammengefügt werden.
Die Evaluation, in die Daten von mehr als 700 Patienten eingeflossen sind, habe erwiesen, dass die Patientenbriefe einen positiven Einfluss auf die Gesundheitskompetenz hätten, vor allem bei Älteren und chronisch Erkrankten, so der Innovationsausschuss. „Ziel ist es, automatisiert erstellte, laienverständliche Patientenbriefe im Entlassmanagement zu etablieren.“ Diese Entscheidung sei wegweisend und für ihre jahrelange Arbeit ein Höhepunkt, freut sich die Initiative „Was hab' ich „Wir werden alle beteiligten Organisationen nach Kräften bei der Umsetzung unterstützen, damit schon bald viele Patient:innen von Patientenbriefen profitieren können.“
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